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04.10.08-Lebenszeichen aus Duayaw Nkwanta

Hallo Ihr Lieben,
genau vor einer Woche bin ich hier in DN angekommen. Den Weg hierher, bestritt ich, wie zu erwarten war, oeffentlich, aber nicht allein, sondern mit einem meiner Kollegen(dem einzigen maennlichen in der Schule). Nachdem mir der Abschied von den anderen Freiwilligen doch schon recht schwer fiel, war ich dann froh, auch endlich mein neues Zuhause zu erkunden...!
Die Fahrt mit dem Taxi, Trotro (busartiges Gefaehrt) und schliesslich einem groesseren Bus war  aufregend. Ich war sehr froh, als ich mein Gepaeck sicher durch Kumasi getragen hatte und die Fahrt nach DN ohne weiteren Zwischenstop weiterging.
In DN wurde ich von meiner Gastfamile doch recht herzlich empfangen.
Ich lebe dort mit Mad Pat, sie ist Lehrerin und die Chefin im Bereich Catering, ihrer Tochter Nat (19Jahre) und mir eine grosse Hilfe und Moami(4 Jahre).
ICh wuerde luegen, wenn ich behaupten wuerde, mich in der Familie total wohl zu fueheln, aber da ich das nicht anders erwartet hatte, bin ich ueber jedes freundliche Wort gluecklich. ICh weiss auch nicht wie ich es finden wuerde, jedes Jahr aufs neue Fremde in meinem Haus aufzunehmen. Mein Zimmer ist verhaeltnismassig gross, vor allem wenn man bedenkt, dass sich alle anderen 3 Personen ein Schlafzimmer teilen.
Ein bisschen gewoehnungsbeduerftig ist, dass mein Zimmer nach innen ein Fenster hat, das nur mit einem Vorhang zugehaengt ist und das doch leicht stoerend sein kann, wenn Nachts um 4 Waesche gewaschen wird. Bin noch nicht dahinter gekommen, wo da der Sinn ist! Wahrscheinlich hat es keinen, daran muss ich mich auch gewoehnen, an Dinge die hier selbstverstaendlich sind und mir total absurd vorkommen.

Unterrichtet habe ich bisher noch nicht, liegt zum einen daran, dass zwar letzte Woche offiziell die Schule begonnnen hat, einige Schuelerinnen aber ihre Ferien gern verlaengern, es fehlt also noch gut die Haelfte. Zum anderen an dem Besuch einer Deutschen gruppe aus Hessen, (Partnerschule), die bis Di. da sind
Die Anwesenden Maedels sind wahrlich ein Erlebniss. Im grossen und Ganzen aber total hilfsbereit. Hier bin ich nicht Anni oder nur Annika, sondern immer Madam Annika.
Die Maedels sind fast alle etwas juenger wie ich(sagen sie zumindest).
Fuer sie ist es, weil ich Lehrerin bin, selbstverstaendlich mir einen Stuhl zu bringen sobald ich irgendwo auftauche und gerne etwas helfen wuerde. Die letzten Tage waren etwas schwierig, da ich nicht wusste, wie, wo, was..!
Gerne haette ich mehr bei den Vorbereitungen fuer die Gaeste geholfen, aber jeglicher Versuch wurde durch Tatsache unterbrochen, dass es nicht mein Job sei...!Also habe ich viele Stunden damit verbracht den Maedels bei der Arbeit zuzuschaun, statt selber anzupacken.
Ein etwas eigenwilligiges Ritual ist das Fegen des Gelaendes, was die Maeldes jeden morgen tun... also die Erde wird gefegt:-)

Ich muss an dieser Stelle leider unterbrechen, da ich mit der deutschen Gruppe unterwegs bin und wir weiter wollen.
Ich hoffe  bald wieder ins Internet zu kommen um euch genauer und differenzierter zu schildern, wie mein neues Leben hier begonnen hat, ich habe die Hoffnung das ab Montag auch Unterricht stattfindet, obwohl ich ausser den Faechern (kitchen french, Computer und Hygiene) keinerlei Unterrichtsmaterial erhalten habe. Nach dem 5. MAl fragen, habe ich beschlossen zu warten...mit ghanaischer Gelassenheit!

Bis bald ihr lieben, ich hoffe die Mail hat einen nicht allzu negativen Touch, ich bin wirklich guter Dinge und habe ja genau gewusst, dass der Anfang alles andere als einfach wird.

Liebe Gruesse Eure Akua-Anni
Da ich gleich weiter muss werde


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