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12.09.08-Rückblick

Rückblick/Vorblick am 12.09.08, 2 Tage vor der Ausreise

Vor bald einem halben Jahr erhielt ich die große Nachricht-Zusage vom EMS-Ghana für 10 Monate!

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern,wie ich durchs Haus gestürmt bin, um dem/der ersten in die Arme zu springen. Es war meine Mutter-und die Tränen der Erleichterung und großer Freude rollten...
Die Freude über die lang ersehnte Gewissheit war rießig, denn alle die mich etwas besser kennen, wissen wie lange dieser Wunsch nun schon existiert!
Meine Vorfreude war etwas durch das bevorstehende Vorhaben Abitur gebremst und erst Ende Juni konnten die Vorbereitungen so richtig starten!
Ihr könnt mir glauben, es war ein regelrechter Marathon-ein Arztbesuch jagte den nächsten, von der Tropenklinik, über den Augenarzt, zur Hausärztin, Stunde um Stunde konnte ich im Ghana-Führer die Zeit im Wartezimmer totschlagen. Keiner meiner Ärzte lies es sich nehmen, mir genug "für den Fall der Fälle" Rezepte auszustellen- die leise Stimme, "nur 20kg Annika,wie willst du das alles unterkriegen", war in den letzten Wochen mein ständiger Begleiter!
Was noch Erwähnung finden sollte, bezüglich meiner gesundheitlichen Versorgung, ist das Thema Malaria. Für viele, Halbwissende, der absolute Afrika-Killer!
Gebt doch einfach mal zum Spaß bei google "Malariaprophylaxe" ein-mein Mittel heißt Lariam und ja angeblich von Nebenwirkungen nicht zu übertreffen-ich kann sagen, außer etwas intensiven Träumen ,(und auch da ist fragl.ob sie auf das Mittel zurückzuführen sind), merke ich nichts und vertrage die Prophylaxe(nun schon seit 4 Wochen) sehr gut!
Außer Frage steht natürlich, dass die Gefahr Malaria nicht zu unterschätzen ist-in Ghana,so ist mein Eindruck, gehört sie aber zum Alltag, wie bei uns eine Grippe...!
Womöglich berichte ich in einigen Wochen ja auch davon,wie es sich anfühlt Malaria zu haben;-)
So sehr ausschweifen wollte ich eigentlich nicht-zurück zum Gepäck: der Rucksack ist gepackt, ich erwähne nur nebenbei, dass meine Mutter, einige Zentimeter größer wie ich, große Mühe hat das Ding auf den Rücken zu kriegen, aber ich schaff das! Und ehrlich, da ist nur das Notwendigste drin, fast keine Schuhe;-)
Heute, 2 Tage vor dem Abflug habe ich mich schon von einem großen Teil meiner Freunde/Familie verabschiedet-komisch ist das, denn man weiß die Oma und den Opa, die Tanten und Onkels, Cousinen und Cousins, Freunde, Nachbarn und letztlich Eltern und Geschwister für so lange Zeit nicht mehr zu sehen. Wer weiß schon was das Leben bringt- aber es gibt mir echt Mut zu wissen wer hier alles hinter mir steht und das gut findet!
Wie oft habe ich gesagt bekommen, wie mutig das ist, manchmal dachte ich das auch-Annika das ist echt mutig-bist du sicher du schaffst das, hast du dir nicht zu viel vorgenommen?
In einem völlig andersartigen Land, einer anderen Kultur, anderen Sitten und Bräuchen zu leben...
Und trotz all dieser Fragen, weiß ich, dass es richtig ist zu gehen- das Gewohnte hinter mir zu lassen und für neues offen zu sein!
Ich denke das war genug Gefühlsmaterial meinerseits, bevor ich überhaupt ghanaischen Boden betreten habe!

Liebe Grüße an alle-bis bald aus Ghana-eure Anni (in Ghana wird mein "Beiname" AKUA sein, gemäß dem Wochentag meiner Geburt)



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